Jahresprogramm 2022

Im September geht das Festival dann in seine heiße Phase:

Am 15. September geht es nachmittags los mit einem Lampionbau-Workshop. Die Künstler:innengruppe „Club Real“ bringt Kinderrechte zum Leuchten: Mit Kindern und Eltern werden Lampions gebastelt, die abends zum Leuchten gebracht werden sollen –auf der Vernissage „Manchmal male ich ein Haus für uns“ am Abend. Der Workshop starte um 16 Uhr in der Müncheberger Stadtpfarrkirche.

Am Abend des 15. 9. lädt das Bilderbuchfestival um 19 Uhr zur Jubiläums-Vernissage: „Manchmal male ich ein Haus für uns“. Mit Festivalgästen aus dem ganzen Jahrzehnt.

Thema der an diesem Abend in Müncheberg eröffneten Ausstellung ist Flucht, Vertreibung, Heimatlosigkeit vor unserer europäischen Haustür – in Griechenland, dessen Betroffene oft Kinder sind. Entstanden ist sie in Zusammenarbeit zwischen der Fotografin Alea Horst und der UNO Flüchtlingshilfe. Alea Horst, die als ehrenamtliche Helferin in Lesbos gearbeitet hat, hat zusammen mit Bilderbuchfestival-Illustrator Mehrdad Zaeri, der selbst Fluchterfahrung hat, ein Buch über den Alltag und die Träume von Kindern im Flüchtlingslager auf Lesbos kreiert. Sein Titel, „Manchmal male ich ein Haus für uns“, der von einem der porträtierten Kinder aus Lesbos stammt, ist Motto unserer Ausstellung geworden. Zaeri hat Horsts großformatige Fotos mit gezeichneten Vignetten in ein dokumentarisch-künstlerisches Gesamtkunstwerk verwandelt. Präsentiert werden an diesem Abend aber auch die Werke der Grudnschüler:innen vaus Rehfelde, die im Juni bei einem Illu-Workshop zum Thema „Kinderrechte“ entstanden sind.

Musik

Außerdem gibt es ein kleines Konzert: Akkordeonfolk der deutsch-polnischen Musikerin Joanna Gemma Auguri aus Berlin. Joanna war früher ein Teil von „Poems for Laila“ und ist nun solo unterwegs mit ihrem melancholisch-sinnlichen Soloprogramm und dem aktuellen Album „11“.